Ausbildung
Sie wollen vom NRG-Team ausgebildet werden – hier unsere Einladung
Wir stellen Ihnen viele neue Erkenntnisse, Forschungsergebnisse von Dr. Semper, zur Verfügung. Unsere Ansichten werden nicht selten konträr zu gängigen Lehrmeinungen sein. Doch die Zufriedenheit unserer Klienten bestätigt die Annahme, dass Trainingserfolge nicht ein Produkt des Zufalls sein müssen.
Folgende Thesen werden in unserem Trainingskonzept für Sie umgesetzt:
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Jede Verbesserung der Gesundheit ist nur durch eine Veränderung der Bewegung möglich, d.h. wenn der gesamte Bewegungsapparat beeinflusst wird.
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Man muss den Bewegungsapparat und die Auswirkungen von Teilbewegungen auf den gesamten Organismus verstehen, um Veränderungen zu erreichen.
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Die gesundheitlichen Probleme des Körpers werden ganzheitlich erfasst und zielgerichtet behoben.
Anforderungen an die Fitnesstrainer B-Lizenz
Es geht nicht ohne Theorie bzw. um einen Rückblick auf die Fitnessszene der 60ger Jahre
des vergangenen Jahrhunderts. Damals, muss man schon sagen, wie heute soll der Einzelne leistungsfähiger und gesünder werden, gleichzeitig soll Bewegung Spaß machen und der Körper an seine Belastungsgrenzen kommen. Das Training möge eine Auszeit vom Alltag gewähren und dabei die Belastungsfähigkeit verbessern. Unbestritten.
Die Sportwissenschaft versucht seit ca. 3 Jahrzehnten zu beweisen - durch gekräftigte Muskeln wird der Gesundheitszustand verbessert. Ein fitter Körper ist ein gesunder Körper. Ein gestraffter und „gestählter“ Körper soll die Basis für die Bewältigung der Alltags-belastungen sein. Starke Muskeln sind das Ziel, um mit den starken Muskeln den Körper leichter bewegen zu können. Andererseits versucht man in der Krankengymnastik sowie REHA auch in fernöstlichen Bewegungsansätzen, die Gelenke in erster Linie mobiler zu bekommen und das Koordinierungsvermögen des Bewegungsapparates zu verbessern bevor die Muskeln gekräftigt werden …
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Wie bei (Thai chi) .
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Andere Ansätze: Starke Muskeln sind gesunde Muskeln (Kieser Konzept)
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Bewegungsamplituden sind das A und O (Janda – Muskelfunktionstest) ebenso wie
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Freude an intensiver Bewegung: Spinning, Boxtraining oder Zumba.
All das wird auch in Ihren Clubs angeboten. Und möglicherweise versteht man jetzt, dass es überhaupt nicht einfach ist, erfolgreich als Trainer zu arbeiten. Die verschiedenen Konzepte verwirren Trainer wie Trainierende. Einige Aspekte werden bei der Trainingsgestaltung nicht beachtet oder falsch gedeutet. Zumal alle Ansätze beanspruchen für sich den Stein der Weisen für „Gelenke“- Gesundheit gefunden zu haben. Nehmen wir sie wörtlich, DIE inhaltlichen Bausteine für ein erfolgreiches Training und fragen:
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Benötigt man ein Mehr an Kraft, um Gelenkprobleme zu minimieren oder höhere Beweglichkeit?
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Bedeutet Dehnung automatisch eine positive Spannungsbeeinflussung und damit Beweglichkeitsverbesserung?
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Müssen die großen Muskeln vor den kleinen trainiert werden, wenn man die Faserstruktur beachtet?
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Oder sind die Beuger anders zu belasten als die Strecker, wenn man die Funktion der Muskeln in den Mittelpunkt der Belastungsgestaltung stellt?
Die von uns angebotene Fitness-Trainer B - Lizenz - Ausbildung besteht in einem ganzheitlichen Ansatz, um Fehlstellungen und Fehlhaltungen in Kombination mit den entsprechenden Muskeln zu interpretieren und um mögliche Fehlsteuerungen auf die Gelenke zu erkennen.
Die Beseitigung von muskulären Dysbalancen durch eine veränderte Ansteuerung der Muskeln steht im Mittelpunkt der Ausbildung. Eine ausgeglichene An- und Entspannungsfähigkeit durch dynamische und statische Reize zeigt sich sowohl in der größtmöglichen Bewegungsamplitude als auch in der akzentuierten Kraftentfaltung.
Sie trainieren bei uns:
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Wie müssen Muskeln also beeinflusst werden, damit beide Fähigkeiten Kraft und Beweglichkeit bezogen auf die Gelenke gleichmäßig ausgeprägt sind?
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Welche Rolle spielt die Koordinierungsfähigkeit von Teil- und Ganzkörper-bewegungen im Vergleich zur lokalen Kraftentwicklung (Stabilisierungstraining) mit dem Ziel soviel Kraft wie nötig (nicht wie möglich) bei einer Bewegung einzusetzen?
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Wann trainiert man innerhalb eines Trainingsplans die Beweglichkeit, wann die Koordinationsfähigkeit und wann werden Kraftimpulse auf die Muskeln gesetzt?
Weitere Beispiele:
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Die Grundlage für einen gesünderen Körper liegt im Setzen von Kontrasten zu den alltäglichen Handlungen. Wie kann also ein Gerätetraining (dominante Empfehlung für Einsteiger), das vor allem im Sitzen stattfindet, zu einer grundlegenden Veränderung der Haltung beitragen, wenn diese Art von Training sich nicht unterscheidet zu den sitzenden Alltagsanforderungen...
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Muskeln müssen ausgewogen arbeiten. Doch wie kann das Kraftniveau eines starken Muskels das angestrebte Niveau für einen schwachen Muskel sein, wenn doch der starke Muskel das Ergebnis einer einseitigen, fehlerhaften Steuerung ist…
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Mobilisierung der Gelenke erreicht man durch ein Dehnungstraining der Muskeln. Wie kann aber ein Dehnungstraining sowohl die Beweglichkeit verbessern als auch durch ein exzentrisches Krafttraining (dem Widerstand langsam nachgeben - Muskel wird gedehnt) ein höhere Kraftpotential erreichen…
Die eingangs erwähnte Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten und Kursen seien nochmals erwähnt. Ob Rückenfit, Pilates, Yoga, Zumba, Easy Step, Thai Bo, Workout, ja selbst
Line Dance – unsere Ausbildungskriterien gelten für alle. Weil – Haltungsveränderung geht vor Konditionierung (Krafttraining, Ausdauertraining).
Wir bieten drei Module an.
Das Bewegungsmodul, um ein natürliches Bewegungsverständnis aufzubauen, um ein eigenständiges Übungsrepertoire entwickeln zu können (unabhängig ob gymnastisch oder gerätegestützt).
Im nachfolgenden Fähigkeitsmodul geht es um die Entwicklung der Motorik (Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit) und wie sich diese Faktoren gegenseitig beeinflussen.
Schließlich werden beim Anwendungsmodul die Themen Diagnostik/Anamnese und Planung besprochen, um die individuellen Voraussetzungen der Fitnesstrainer in spe für wirklich effektive Trainingspläne zu nutzen.
Ausbildungswochenenden: 4
Ausbildungskosten: 800 €
Abschluss: Fitnesstrainer B-Lizenz
Ausbilder: Dr. Göran Semper, Theorie und Praxis
Diplomsportlehrer Manja Müller, Praxis
Anforderungen an den Gesundheitstrainer Reha/Prävention
Wir steigen mit einem Rückblick ein. Die Medizin hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten zu einer alles im Detail hinterfragenden Wissenschaft entwickelt. Die Techniken der Analyse sind immer detaillierter und genauer geworden. Ärzte wie Patienten werden mit einer Vielfalt von Informationen konfrontiert.
Wer meistert dieses Puzzle um ein Mysterium zu verstehen: Denn das Gesundheitspotential der Menschen in unserer Gesellschaft hat sich in den letzten 20 Jahren im Vergleich zu der 50er und 60er Generation nicht verbessert. Und das obwohl Kriege und Hungersnöte, große mechanische Belastungen in der Arbeitswelt und fehlende Erholung - und Freizeit mehrheitlich ausgeschlossen werden können.
These 1: Die abnehmenden Reize (körperliche Beanspruchung) auf den Menschen in den Industrieländern fördern Gelenkprobleme. Sie treten immer zeitiger auf und bleiben aufgrund der höheren Lebenserwartung auch länger bestehen.
Unbestritten - Menschen werden älter, aber sind sie auch gesünder? Medikation und Wohlstand verlängern das kalendarische Alter. Die Kosten im Gesundheitssystem wie im Pflegesystem steigen und bedürfen politisch zyklischer Maßnahmen, um der Kostenexplosion Herr zu werden. Doch die Maßnahmen verändern nicht den grundlegenden Umgang mit dem Gut Gesundheit.
These 2: Eine längere Lebenserwartung steht im Widerspruch zur momentanen Gesundheitspolitik.
Das klingt verschärft, jedoch meinen wir, dass das aktuelle Gesundheitskonzept der Schulmedizin ein Grundpfeiler für diese negative Entwicklung ist. Mediziner doktern am Symptom herum, ohne zufrieden stellende Antworten auf die gesundheitlichen Herausforderungen unserer zivilisierten Gesellschaft zu geben. Für alle direkt in den Prozess eingebundene Parteien wie Ärzte, Therapeuten und natürlich auch für die Patienten sind die Ergebnisse frustrierend.
These 3: Der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit wird nicht erfasst. Die Suche nach dem WARUM , nach den Ursachen von Entwicklungen wie in These 1 und 2 dargestellt, fehlt.
Gesunde Menschen erzeugen keine Kosten. Menschen werden innerhalb unseres Gesundheitssystems nur dann betreut, wenn sie krankhafte Symptome zeigen. Eine grundlegende gesundheitliche Schulung und Betreuung steht nicht auf der Agenda. Doch so wie Zähneputzen über Jahre geübt werden muss, so sind auch andere gesundheitsfördernde Maßnahmen zur Verbesserung unserer Lebensqualität wünschenswert. Die menschlichen Fähigkeiten lassen es zu, dass eine gesundheitliche Förderung unabhängig vom Alter zu jeder Zeit begonnen werden kann.
Nur bedarf es eines anderen, ganzheitlichen Konzepts, das die Zusammenhänge von Bewegung, alltäglichen Anforderungen, Ernährung und psychischen Aspekten erklärt. Wenn dieses verstanden wird, können wir alle unsere Gesundheit verbessern.
Wer hilft dabei - der Gesundheitstrainer Reha/Prävention
Er/Sie ist an erster Stelle Gesundheitsberater. Ganzheitlichen wird das Zusammenwirken der verschiedenen inneren Organe mit den Muskeln auf das Skelett analysiert, dem Patienten erklärt, damit er den Umgang, die Heilung seiner Verletzung oder Krankheit nicht nur als Qual sondern als Chance versteht.
Beispiel:
Muskulär-organische Spinalverbindungen - diese krankhaften Erscheinungen sind das Ergebnis einer Fehlsteuerung mit ganz bestimmten Mustern und Mechanismen.
Sie hat ihren Ursprung in einer veränderten vegetativen Steuerung, beeinflusst durch einseitige, alltägliche Reize. Dieses Grundproblem erklärt sich, weil der Körper durch Fehlsteuerung …
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aus der Achse
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aus dem Gleichgewicht und
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aus einem ausgewogenen Anspannungs-/Entspannungsverhältnis herausbewegt wird.
Das führt nicht nur zu muskulären Dysbalancen. Auch in anderen Körpersystemen kommt es zu Reaktionen wie z. Bsp. erhöhten Blutdruck, Asthma. Auch psychische Reaktionen (Depressionen, Ängste) können mögliche Antworten auf diese Fehlsteuerung sein.
Zwischen all diesen symptomatischen Reaktionen bestehen Zusammenhänge (Muster). Sie zeigen eben nur auf unterschiedliche Weise an, dass die Körpersteuerung aus dem Ruder gelaufen ist.
Wir brauchen einen Steuermann, also den Trainer, dessen gezielte Übungen
bioenergetischer Natur die Muskeln richtiger organisieren, infolge auch das Nervensystem sich neu strukturiert. Unumgänglich, weil das die Basis ist, dem Körper weitere Fehlbelastungen zu entziehen. Vieles wird somit leichter fallen im Leben.
Letztendlich werden Trainer wie Trainierender erkennen, es muss ein Anfang gemacht werden. Zunächst mit einen leichten Einstieg, um Erfolg zu haben und damit eine Motivation zum Weitermachen. Bioenergetische Körperübungen bieten gute Möglichkeiten, sich gezielt mit seinem Körper und den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen. Langfristig sind gute Veränderungen in Sicht.
Die Ausbildung zum Gesundheitstrainer bietet über vier Wochenenden die Möglichkeit, für sich ein neues Lebensverständnis aufzubauen. Darüber hinaus helfen die neu erworbenen theoretischen wie praktischen Erkenntnisse, andere Personen bei der Bewältigung ihrer gesundheitlichen Probleme anzuleiten.
Das NRG-Team stellt ein Konzept vor, was sich aus Erfahrungen von 15 Jahren Praxis speist und entwickelt hat. Es ist inhaltlich geprägt durch osteopathische, kinesiologische sowie sportwissenschaftliche Ansichten und Erkenntnisse. Anwendungsbereiche sind neben
Reha/Prävention als Schwerpunkt, im Sport allgemein, im Fitnessclub, im Schul – und Seniorensport zu finden oder aber auch: Unser Konzept eignet sich ebenfalls für psychologische Ansätze.
Ausbildungswochenenden: 4
Ausbildungskosten: 1.500 €
Abschluss: Gesundheitstrainer Reha/Prävention
Ausbilder: Dr. Göran Semper, Theorie und Praxis
Diplomsportlehrer Manja Müller, Praxis